Mittwoch, 9. Juni, 16.00 Uhr
WILDING bedeutet Außenseiter*in, wildes Tier oder die Bewegung marodierender Banden. Als künstlerische Arbeitsweise ist WILDING eine subversive und politische Bewegung, die im Tanz mit der Auflösung von Konzepten und einer ungewissen Zukunft der Körper operiert, die Wildnis, Verwandlung und Fiktionales zusammenbringt.
Wie können wir unsere Körperlichkeit und unsere Emotionalität gemeinsam in den digitalen Raum übertragen? Wie funktionieren Körper- und Impropraktiken im Webcam-Austausch?
Die Arbeit von URSINA TOSSI verbindet Tanz, Medien und politischen Diskurs mit intensiver Körperlichkeit. Ihre Stücke und Performances entstehen aus einer intersektionellen, queer- feministischen Position. Die Ästhetiken sind inspiriert von Popkultur, Science Fiction, politischem Aktivismus und fine- arts. In Ko-Produktion mit Kampnagel und der Tanzfaktur Köln sind seit 2017 BARE BODIES, BLUE MOON, WITCHES und REVENANTS entstanden. Aktuell forscht Ursina Tossi unter dem Titel QUEER FEMINIST SENSORIA am Einsatz von Audio-Deskriptions-Software als künstlerischem Mittel.